Heute geht es darum ein Gespür dafür zu bekommen, welche negativen Berichte dich eigentlich zum Thema Schwangerschaft und Geburt umgeben.
Es geht darum, wieso du dich nicht von den negativen Geschichten rund um die Schwangerschaft oder die Geburt von anderen beeinflussen lassen solltest. Und was du dagegen tun kannst, wenn du negative Berichte hörst. Es geht darum, wieso du nicht mit der breiten Masse mit schwimmen solltest, wenn es um die Geburtsvorbereitung geht.
Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Lesen.
Der dritte Schritt zu einer besseren Stresskompetenz
Ich freue mich, dass du wieder mit dabei bist. Heute gucken wir uns den dritten Schritt an, wie du zu einer besseren Stresskompetenz kommst. Mit ihr wirst du es schaffen besser mit deinen Sorgen und Ängsten umzugehen. Falls du dir die zwei vorherigen Beiträge noch nicht durchgelesen hast, würde ich dir empfehlen das erst zu tun. Denn diese Beiträge gehören nämlich zusammen und sollen dir Schritt für Schritt helfen, den Startschuss für eine bessere Stresskompetenz zu legen.
Das tatsächliche Umsetzen lässt dich besser werden. Den Blog nur zu lesen leider nicht. Falls du also die beiden Schritte umgesetzt hast, freue ich mich sehr, dass du wieder dabei bist und wir uns jetzt den dritten Schritt angucken, damit du auf Dauer weniger gestresst bist bzw. weniger Sorgen und Ängste hast.
Wenn dein Motiv klar ist, du deine täglichen Entscheidungen bewusst wahrnimmst und dich für eine Richtung entschieden hast, kannst du jetzt schauen, welche Geschichten dich zum Thema Schwangerschaft und Geburt eigentlich umgeben.
Was mich negative Geburtsberichte gelehrt haben
Mir war schon am Anfang meiner Schwangerschaft klar, dass ich nicht mit negativen Berichten über die generellen 40 Schwangerschaftswochen oder auch über die Geburt konfrontiert werden wollte.
Mir ist schon vor meiner eigenen Schwangerschaft aufgefallen, dass sich Bekannte und Freunde, die eine nicht so tolle Geburt hatten, gerne und detailgetreu über diese Erfahrung berichten. Freunde, die gute Erfahrungen gemacht haben, haben oft nur kurz gesagt dass sie eine schöne Geburt hatten. Keine Ahnung warum das so ist, aber das sollte sich definitiv ändern. Das Problem ist nämlich, dass sich auf diese Weise das negative Bild von Geburten verstärkt, während die schönen Geburten unterzugehen oder erst gar nicht zu existieren scheinen.
Aber wie du ja mittlerweile vermutlich weißt, ist alles eine Frage deiner persönlichen Einstellung. Also alles eine Frage deines Mindsets wie du Dinge bewertest. Und natürlich habe ich vor und auch während meiner Schwangerschaft viel negatives gehört. Anstatt mich jetzt darüber aufzuregen oder mir Sorgen zu machen, ob es bei mir auch so sein wird, habe ich viel durch die negativen Berichte gelernt. Ich habe nämlich schnell durch sie verstanden, was ich nicht möchte und habe mich dann aktiv damit auseinandergesetzt.
Wenn es um die Geburt geht vergessen wir nämlich ganz oft etwas: nämlich, dass wir großen Einfluss darauf haben, wie die Geburt verläuft.
Das Unbekannte macht Angst
Ich kann verstehen, dass das unbekannte erstmal Angst macht. Dass man nicht weiß was genau eigentlich auf einen zukommt, erstmal Sorge bereitet. Bei mir war es nichts anderes und ich habe mich immer für Geburtsberichte interessiert, weil ich das Gefühl hatte dadurch besser vorbereitet zu sein. Welche negativen Berichte mich die Schwangerschaft über begleitet haben? Keiner. Wieso? Weil ich weiß, dass jede Schwangerschaft und auch jede Geburt einzigartig ist. Und die meisten die ich kenne, die mit negativen Berichten um die Ecke kamen, haben sich auf mentaler Ebene nicht oder nicht intensiv mit der Geburt auseinandergesetzt. Dh deine eigene Erfahrung sind so oder so nicht die gleichen. Daher höre auch du nicht auf die negativen Berichte von Freundinnen und Bekannten. Sie befeuern deine Sorgen und Ängste nur unnötig. Denn
Einen 4000er Berg würdest du nicht ohne Vorbereitung besteigen
Such also bewusst nach positiven Geburtsberichten und schaue dir an, was die Frauen dafür getan haben. Letztendlich ist die viel zitierte Bergmetapher für das beschreiben einer Geburt wirklich passend. Natürlich kannst du einen 4000er ohne Vorbereitung und ohne passendes Rüstzeug besteigen. Allerdings wirst du vermutlich den ganzen Weg fluchen. Du wirst dich fragen wieso du dich nicht richtig vorbereitet hast. Mit großer Wahrscheinlichkeit wirst du dich mit anderen zusammen tun, den es ähnlich schlecht geht und öfters auf dem Weg aufgeben wollen. Und vermutlich wirst du neidische Blicke auf die Menschen richten, die den Berg besteigen ohne zu fluchen und die den Prozess des Bergsteigens mehr oder weniger genießen, weil sie sich eben sowohl körperlich als auch mental gut auf diese Art von Höchstleistung vorbereitet haben.
Dasselbe gilt für die Geburt auch. Natürlich kannst du hoffen, dass alles möglichst schmerzfrei abläuft oder du gehst von Anfang an davon aus, dass es sowieso sehr schmerzhaft wird. Wenn das deine Annahme ist, wirst du dich mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mental vorbereiten und eben kein passendes Rüstzeug dabei haben, wenn es losgeht. Wenn du dir aber eine angstfreie und sanfte Geburt wünscht, und das ist definitiv möglich, ist es hilfreich und auch ratsam dich auf diese Höchstleistung eben vorzubereiten und nicht nur abzuwarten.
Wieso du ehrlich zu dir selbst sein solltest
Vermutlich ist eine der größten Schwierigkeiten von Geburten, im Vorfeld ehrlich zu sich selbst zu sein und nicht mit der Masse mitgehen zu wollen. Denn die breite Masse bereitet sich (aktuell) noch nicht mental auf die Geburt vor. Sondern wartet einfach ab, bis es soweit und dann auch hoffentlich schnell vorbei ist. Wenn du negativen Berichte von Freunden oder Bekannten hörst, würde ich einfach fragen, ob sie sich mental auf die Geburt vorbereitet haben. Wenn das nicht der Fall ist, würde ich die Geschichten einfach ignorieren. Denn dann haben sie einen 4000 bestiegen ohne sich vorbereitet zu haben und natürlich ist das unglaublich anstrengend.
Stattdessen kannst du viel besser nach Geburtsberichten Ausschau halten bei denen die Schwangeren von positiven Sachen berichten. Und im besten Falle fragst du dann konkret nach, wie sie sich vorbereitet haben. Glaub mir, es gibt mehr von uns als du auf den ersten Blick erkennen kannst. Leider wie ich finde. Aber auch das können wir gemeinsam ändern. Mein ausführlicher Geburtsbericht wird dir dabei vllt auch helfen können. Sobald er fertig ist, wird er auch hier veröffentlicht. Abgesehen von dem Suchen der positiven Berichte kannst du dir darüber hinaus ein google Verbot auferlegen. Denn google kann es innerhalb von Sekunden schaffen, dass dein Stresslevel in die höhe schießt. Stattdessen kannst du dir viel besser Bücher durchlesen, die sich mit dem Thema Geburt auf schöne Art und weise beschäftigen.
Deine ToDo für diese Woche
Hier kommt nun deinToDo für diese Woche. Damit du negativen Berichte keine Macht mehr über dich gibst, tue folgendes. Suche nach positiven Geburtsberichten und schreib dir auf, was die Frauen getan haben, um genau das zu erreichen. Teile deine Erkenntnisse sehr sehr gerne wieder bei Instagram unter kugelzeitcoaching unter dem passenden Post. Damit hilfst du nicht nur anderen Mitschwangeren, sondern kannst dir selbst ganz viele hilfreiche Infos ziehen. Damit die Geburt deines Babys genau so wird, wie du sie dir wünschst.
In diesem Sinne: Auf ein schönes Bauchgefühl.
Ich glaub an dich und du solltest es auch tun.
Deine Jill
Für mehr hilfreiche Tool und Methoden, schau gerne bei meinem Instagramprofil vorbei oder höre dir den gleichnamigen Podcast an!