Wie du die Angst vor einer Fehlgeburt minimieren kannst
Erfahre wie ich selbst mit dieser Angst umgegangen bin. Und ich teile 5 konkrete Schritte mit dir wie du deine Angst minimieren kannst.
Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Lesen und Umsetzen der Infos.
3 Fragen
Bevor wir mit dem aktuellen Beitrag starten, beantworte mir gerne mal folgende Fragen:
Möchtest du dir in deiner Schwangerschaft oder auch in deiner neuen Rolle als Mama weniger Sorgen machen?
Möchtest du deine Kugelzeit zur schönsten Wartezeit der Welt machen, in dem du voller Vertrauen in dich und deinen Körper bist?
Möchtest du wissen, wie du besser mit deinen Sorgen und Ängsten umgehen kannst?
Falls dein Antworten `Ja`waren
Wenn du diese drei Fragen mit einem Ja beantwortet hast, dann ist der Online Kurs “die schönste Wartezeit” genau das richtige für dich!
Denn dort lernst du, echte Ängste von fiktiven oder übertrieben Ängsten zu unterscheiden. Und deine Angst zu unterbrechen, bevor sie komplett aus dem Ruder läuft und du in einem negativen gedanklichen Teufelskreis gefangen bleibst.
Positiv formuliert: du wirst lernen, wie du echte Gelassenheit für dich selbst kreieren kannst. Und du wirst wieder Kontrolle zurückgewinnen.
Rezension
Und um einen ersten Eindruck zu bekommen, würde ich dir gerne die Rezension von Eugenia T. zeigen. Sie war in der 36 SSW als sie den Kurs beendet hat und sie schreibt:
“Hallo liebe Jill, Habe diese Woche deinen Online Kurs abgeschlossen und bin sehr begeistert. Es hat mir wirklich den „Feinschliff“ meiner Gedanken und Umgang mit Ängsten gegeben. Ich fühle mich in meiner Schwangerschaft aber auch in meinen Selbstwert deutlich gestärkt und durch die tollen Skills auch sicher für die Zukunft. Ein Herzliches Dankeschön für deine tolle Arbeit (sie) ist sehr zu Empfehlen. Leider hab ich es nicht zum Q and A geschafft da ich gerade so gern schlafe. Wünsch dir Alles Gute für dich und deine Familie. Mit freundlichen Grüßen Eugenia T.”
Auch dir liebe Eugenia, alles Gute für dich und deine Familie. Die Rezension ist schon eine Weile her. Dh ich wünsche dir auch noch mal alles alles liebe zur Geburt deines Babies und wünsche dir einen wundervollen Start in deine neue Rolle als Mama. Ich bin mir sehr sicher, dass dir die Grundlagen, die du dir mit dem Online Kurs erarbeitet hast, sehr in dieser neuen Rolle helfen werden. Nochmal alles alles liebe Dir.
Ein erster Einblick
Und wenn dich der Kurs auch interessiert, du dir aber noch nicht so ganz vorstellen kannst, was wir da genau machen, dann komm sehr gerne in mein kostenloses Webinar, was einmal im Monat stattfindet.
Dort bekommst du einen ersten Eindruck von den Inhalten aus dem Online Kurs. Und auch zum Webinar würde ich dir gerne nochmal eine Rezension, diesmal von Sarah K. vorlesen und zwar hat sie geschrieben:
“Ich habe im Webinar einiges neues dazu gelernt. Ich bin selber Psychologin und habe von einigen Techniken schon was gehört. Aber die Umsetzungsmöglichkeiten, die Jill einfach realitätsnah beschrieben und simple erklärt hat, haben mit neue Mut und Motivation gegeben, täglich daran zu arbeiten. Mein Mann hat teilweise mitgehört und war auch fasziniert, so dass wir ein paar Ideen zusammen ausprobieren und üben wollen. Es hat mir an einem Sonntag richtig Kraft für die neue Woche gegeben und auch Hoffnung dass ich mir und meinem Baby täglich was gutes tun kann und ich eine schöne und gelassene Schwangerschaft haben kann. Vielen Dank Jill!”
Danke liebe Sarah nochmal für deine lieben Worte und dir weiterhin eine wundervolle Kugelzeit.
kostenloses Live Webinar
Und falls du auch Interesse hast, am Webinar teilzunehmen, hast du wie gesagt einmal im Monat die Möglichkeit dazu. Das nächste Webinar wird am Sonntag, den 24.4 um 10 Uhr stattfinden und du kannst dich auf 90 Minuten freuen, in denen du lernst, wie du deine Sorgen minimieren kannst, um eine glückliche und gelassene Schwangerschaft zu erleben und dadurch gut gerüstet für deine neue Rolle als liebevolle und entspannte Mama zu sein.
Melde dich gerne unverbindlich an. Alle Infos findest du ganz unten im Text und ich freu mich jetzt schon sehr, wenn du am 24 April beim Webinar dabei bist.
Und gerade, wenn du Angst vor einer Fehlgeburt hast, ist der Kurs etwas für dich, weil du eben lernst, fiktive Ängste von “echten” Ängsten zu unterscheiden. Was dir wiederum zu einer inneren Ruhe verhelfen wird, weil du einfach mit der Zeit lernst, nicht mehr alles zu glauben was du denkst.
Und jetzt lass uns direkt ins heutige Thema eintauchen, damit du auch heute schon Methoden an die Hand bekommst und nicht erst bis zum 24.4 oder bis zum Start des Online Kurses warten musst.
Angst vor einer Fehlgeburt
Wenn du ab und zu oder auch die ganze Zeit Angst vor einer möglichen Fehlgeburt hast, dann bist du nicht alleine. Fast jede Schwangeren kennt diese Angst.
Und das ist auch nicht verwunderlich, weil da plötzlich etwas ist, was dir schon so wichtig ist, ohne das du das kleine Wesen wirklich kennst oder manchmal auch noch nicht mal wirklich begreifen kannst.
Und stressen kann uns nun mal nur das, was uns wichtig ist. Dh hier kannst du schon direkt an deinem Mindset arbeiten und immer, wenn du wieder diese Angst verspürst, einen Perspektivwechsel einnehmen indem du dich viel besser bewusst darauf konzentrierst, wie wichtig dir dein Baby einfach jetzt schon ist. Und das ist doch etwas wirklich schönes.
Vorteile von Angst
Und ich hoffe du merkst schon: Angst per se ist erstmal nichts schlimmes. Genau wie Stress auch nicht.
Angst kann sogar eine sehr gute Freundin von dir sein. Nämlich in den Momenten, in denen sie dir hilft einer lebensbedrohlichen Gefahr zu entkommen. Zb wenn du über die Straße gehst und plötzlich ein Auto auf dich zurast. In der Sekunde ist es eben sehr sinnvoll, Angst zu haben, weil du dadurch in Bewegung kommst. Würdest du keine Angst empfinden, würdest du seelenruhig einfach weiter gehen und dich eben nicht schützen. In solchen Situationen ist es also gut, Angst zu haben.
Nachteile von Angst
Oft ist es aber leider so, dass die Angst nicht kurzfristig und lebensrettend ist, sondern sie eher lange bei uns bleibt und fiese Geschichten erzählt. Diese Art von Angst lässt unseren Verstand außer Kontrolle geraten und wir stecken relativ schnell im Autopiloten fest und machen uns schier verrückt.
Und je angespannter wir durch unsere Ängste sind, desto mehr Zeit verbringen wir mit den Ängsten und desto mehr nagen sie an unseren Ressourcen und das schlimmste: du bekommst im Gegenzug nichts positives von deiner Angst zurück.
Deine sorgenfreie Schwangerschaft
Und ich kann mir gut vorstellen, was du jetzt gerade denkst. Du kannst dir vermutlich nicht wirklich vorstellen, dass es wirklich möglich ist, deine Schwangerschaft ohne starke Befürchtungen und Sorgen zu erleben.
Du hoffst es dir zwar, aber so ganz davon überzeugt, dass es wirklich geht, bist du noch nicht. Und das verstehe ich. Und der Punkt ist der: wenn du weiterhin nur darauf hoffst und es dir wünscht, dann wird sich leider auch nichts verändern.
Aber es ist möglich deine Sorgen und Ängste schrittweise zu minimieren. Es geht ganz sicher nicht über Nacht und es ist harte Arbeit, aber es ist eine Arbeit die sich sowas von auszahlt und von der du dein Leben lang, vor allem auch als Mama, etwas haben wirst. Denn deine Sorgen und Ängste jetzt in der Schwangerschaft hören mit der Geburt deines Babys nicht einfach auf. Das wäre traumhaft. Aber so ist es leider nicht. Sie verändern sich danach nur.
Das soll dir jetzt keine Angst machen, sondern dir eher den liebgemeinten Tritt in den Hintern geben, den wir alle manchmal brauchen, um an dich selbst bzw. An deinem eigenen Mindset zu arbeiten. Denn da liegt so unglaublich viel Potenzial drin.
Mein Umgang mit einer möglichen Fehlgeburt
Und bevor wir in weitere Methoden eintauchen, möchte ich gerne kurz erzählen, wie es bei mir mit der Angst vor einer Fehlgeburt in der zweiten Schwangerschaft war. Denn da hatte ich diese Angst auch ab und zu und das aus einem bestimmten Grund. Und zwar ist es so, dass der Kontext in dem wir uns bewegen immer Einfluss auf unsere Interpretationen hat. Was meine ich damit?
Das Wort “Fehlgeburt”
Was mir gerade total spontan zu dem Punkt einfällt ist, dass das Wort “Fehlgeburt” eigentlich schon eine völlige Katastrophe ist. Als würde man selbst oder der eigene Körper einen Fehler machen. Es gibt einfach so unglaublich viele schreckliche Wörter rund um eine Schwangerschaft, die schon im Vorfeld dazu führen, dass wir alles andere als entspannt und voller Vertrauen sind.
Und meistens macht der Körper bei einer Fehlgeburt eben KEINEN Fehler, sondern er weiß ganz genau was und wieso er das tut. Denn in den meisten Fällen schützt er damit sowohl die Frau als auch das Baby, weil der Körper so unglaublich schlau ist und schon sehr sehr früh erkennt, dass das Baby – aus welchen Gründen auch immer – nicht überlebensfähig wäre. Dh er macht da keinen Fehler.
Geschichten über Fehlgeburten und deren Auswirkungen
Und du hast selbst bestimmt auch schon einige Geschichten gehört, die sich um eine Fehlgeburt gedreht haben. Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich solche Geschichten abgeblockt und auch ganz offensiv gesagt, dass ich sowas gerade nicht hören möchte. Und das hat wunderbar geklappt.
Bei meiner zweiten Schwangerschaft war es etwas anders. Zeitgleich mit mir sind 4 Freundinnen schwanger geworden und wir hatten alle echt nur ein paar Wochen dazwischen, was total toll war bzw auch immer noch ist, weil unsere Kids alle fast gleichalt sind.
Und mit einer dieser Freundinnen war ich nur eine Woche auseinander und wir haben uns total auf diese gemeinsame Zeit gefreut. Und vllt ahnst du es schon. Es kam anders als geplant. Sie hatte glaube ich in der 5 oder 6 Woche einen Abgang. Aber um auch hier direkt wieder zum positiven zu kommen und hallo liebe Marie, an dieser Stelle, aktuell ist sie wieder schwanger und hat schon die Hälfte ihrer Kugelzeit hinter sich 🙂 Wieso erzähle ich dir das hier jetzt?
Beim Frauenarzt
Ich weiß noch, als ich meinen zweiten Frauenarzttermin hatte. Ich war unglaublich angespannt und hatte schon Tage vorher Herzrasen, wenn ich nur an den Termin gedacht habe.
Oft ist es so, dass wir nicht mal das merken, wenn wir keine Übung darin haben. Dann sagen wir nämlich eher so Sachen wie “Ich bin echt schlecht gelaunt. Alles nervt. Irgendwie war heute alles stressig. Ich weiß auch nicht was mit mir los ist”. Wenn dir solche Aussagen bekannt vorkommen, versuche mal genauer bei dir selbst hinzuschauen und übe dich darin, deine körperlichen Anzeichen frühzeitig wahrzunehmen.
Dein Körper als Warnsignal
Unser Körper zeigt uns nämlich immer sehr gut, ob wir uns gerade Sorgen machen oder ob wir entspannt sind. Bei mir sieht das so aus, dass meine Zunge am Gaumen klebt, meine Schulter angespannt sind und ich mein Herz einfach mehr spüre als normalerweise.
Und mittlerweile bin ich einfach sehr gut darin auf meinen Körper zu hören. Weil er mir immer gut zu verstehen gibt, dass ich mal wieder im Autopiloten feststecke und es mal wieder an der Zeit ist meine Gedanken zu hinterfragen.
Die Kraft der Reflexion
Und beim Reflektieren ist mir klar geworden, dass mich die Fehlgeburt meiner Freundin doch mehr mitgenommen hat, als gedacht. Vor allem hat es bei mir den Funken gelegt für den Gedanken “Was ist, wenn es bei mir auch so ist?”.
Und das kennst du vermutlich auch von dir selbst: diese “was ist, wenn”-Sätze vermehren sich unglaublich schnell und ein negativer Gedanke jagt den nächste.
Solange, bis man es erkennt und hinterfragt oder sich ablenkt.
Ich hab also gemerkt, dass mich das ganze Thema doch mehr getriggert hat, als angenommen.
Und ich weiß noch wie diese Erkenntnis kam, kurz bevor ich ins Behandlungszimmer gegangen bin. Dh als ich im Wartezimmer saß, habe ich gemerkt, dass ich einfach Angst habe, dass mir die Frauenärztin gleich sagt, dass mit meinem Baby irgendwas nicht stimmt. Und gerade am Anfang der Schwangerschaft merkt man das Baby ja eben nicht und ist sich dadurch einfach auch nie so zu 100% sicher.
Und ich weiß noch als wenn es gestern gewesen wäre: die Arzthelferin hat die Standarduntersuchung gemacht und unter anderem musste ich auf die Waage. Und da meinte sie ganz erstaunt: “oh, du hast nur 200g zugenommen. Das ist ja eher wenig.” Ich glaub du kannst dir vorstellen, wie sehr meine Gedanken da wieder gekreist sind und ich mir sofort wieder totale Sorgen gemacht hab.
Die Metaebene
In solchen Situationen bin ich mittlerweile Gott sei dank sehr achtsam unterwegs und konnte meine Gedanken relativ schnell wieder einfangen. Das ist ua etwas was du im Webinar und vor allem auch im Online Kurs “die schönste Wartezeit” lernst.
Ich konnte mich also unter anderem auch wieder fangen, weil klar war, dass ich spätestens 15 Minuten später genau wissen würde, ob meine negativen Gedanken weiterhin Hypothesen oder doch Fakten sein würden.
Dh was ich in solchen Situationen mache, wenn ich weiß, es ist aushaltbar und zieht sich nicht so in die Länge: dann atme ich tief ein und aus. Am liebsten mache ich das mit einer Atmung die den Vagusnerv stimuliert, der wiederum für unser parasympatisches Nervensystem sehr wichtig ist und der unseren Körper dadurch entspannt.
Atmenübungen zur Entspannung
Und diese Atmenübung geht total einfach und ich merke direkt beim ersten tiefen ausatmen, dass sich mein Körper wirklich entspannt. Und zwar geht die Atmung folgendermaßen: du atmest 3 Sekunden ein und 6 Sekunden aus. Fertig. Und das ganze am besten 5-10 Mal oder länger. Probier das gerne mal aus.
Der klare Kopf
Als ich dann bei der Ärztin war, hat man im Ultraschall gesehen, dass alles gut ist. Was natürlich eine unglaublich große Erleichterung war. Ach so und das mit den 200g an Gewicht ließ sich im Nachhinein, sobald der Kopf wieder klar war, auch erklären.
Bei meinem ersten Termin hatte ich meine dicken und schweren Winterschuhe und einen dicken Pulli an. Beim zweiten Termin war es plötzlich relativ warm, so dass ich in Sneakern und Bluse beim Arzt war. Solche Unterschiede nehmen wir aber natürlich nicht wahr, wenn wir gestresst sind und uns Sorgen machen.
Wann die Angst endet
Und bei dieser ganzen Thematik ist es wichtig zu verstehen, dass du oft solange gestresst bist, bist du es merkst. Das ist der Schlüsselmoment. Und ab da kannst du dann bewusst entscheiden was du in dieser Stressigen Situation machen möchtest.
Glaubst du weiterhin ungefiltert und ohne zu hinterfragen was du denkst oder wählst du den anstrengenden Weg, der aber auch meistens dazu führt, dass es dir besser geht?
Für den zweiten Weg brauchst du am Anfang eine Anleitung, damit es einfacher funktioniert. Und die möchte ich dir gerne an die Hand geben. Natürlich führen viele Wege nach Rom. Wichtig ist glaube ich eher die Tatsache, dass du einen Schritt nach dem anderen gehst. Und vllt helfen dir die folgenden Schritte dabei, weniger Angst vor einer Fehlgeburt zu haben. Ich wünsche es dir auf jeden Fall von Herzen.
Wie du die Angst minimierst
Die Frage ist ja jetzt: wie kriegst du es hin deine Angst vor einer Fehlgeburt zu regulieren? Oder anders gesagt: wie schaffst du es, dich durch dein “Was ist, wenn”-Denken nicht mehr selbst so zu stressen und dadurch deine Angst erst auszulösen?
Bewusste Wahrnehmung
Probier es mal damit, dass du in einem ersten Schritt wahrnimmst, dass die Angst gerade durch deine Gedanken entsteht und nicht, weil es tatsächliche Anzeichen für deine konkrete Angst gibt. Und dann – und ich weiß, der nächste Schritt ist nicht einfach – beobachte deine “was ist, wenn-”Gedanken bzw die Angst, die dadurch entsteht mal. Was passiert in deinem Körper? Wie reagierst du? Schreib dir deine körperlichen Anzeichen gerne auf. Denn oft sind es immer die gleichen – egal in welcher Stresssituation. Und je geübter du bist sie schnell zu erkennen, desto schneller kannst du auf die Metaebene kommen – also über deine Gedanken nachdenken und hörst auf immer alles zu glauben was du denkst.
Keine Bewertungen
Wenn du jetzt deine Angst achtsam wahrnimmst und beobachtest, was genau in dir passiert, dann mache das ohne zu bewerten. Sondern nimm zb einfach nur wahr, dass deine Hände Schweißnass sind oder du einen Kloß im Hals spürst.
Akzeptanz
Nachdem du deine Angst bzw. deine Reaktionen wahrgenommen und beobachtest hast, geht es jetzt darum, dass du akzeptierst, dass du Angst vor einer Fehlgeburt hast. Und, viel wichtiger, dass diese Gedanken zwar nicht schön sind und definitiv Angst machen können, aber letztendlich sind diese Gedanken nur eine mentale Projektion. Dh die schrecklichen Bilder, die in deinem Kopf durch deine Gedanken produziert werden, führen zu deiner Angst. Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Bilder Realität sind oder jemals zur Realität werden. Also nur weil du darüber nachdenkst vllt eine Fehlgeburt zu haben, heißt das eben nicht, dass das wirklich der Fall ist oder sein wird.
Wie wäre es ohne den Gedanken?
Und frag dich auch gerne mal wie es dir ohne den Gedanken, eventuell eine Fehlgeburt zu haben, gehen würde. Stell dir einfach mal vor, dieser Gedanke wäre nicht da. Wie würde es dir dann gehen? Vermutlich wärst du entspannter und gelassener und vllt mehr im Vertrauen. Du hättest keinen Kloß im Hals oder irgendeine Anspannung in deinem Körper. Und ich hoffe dadurch wird deutlich, dass Angst ganz oft dadurch entsteht, dass wir schreckliche Bilder in unseren Kopf lassen.
Distanz zu deinen Gedanken
Und um hier eine Distanz zu deinen automatisch eintretenden negativen Gedanken zu bekommen, kannst du dir auch immer wieder sowas sagen wie “Meine Angst existiert nicht, wenn ich nicht an sie denke”. Oder “Die Angst entsteht nur durch die Bilder, die durch meine Gedanken entstehen.”
Und mit dieser Distanz wird hoffentlich nochmal klarer, dass du eben nicht alles glauben musst, was du den lieben langen Tag so denkst.
Dein Gehirn
Unser Gehirn ist großartig darin, sich zukünftige Ereignisse auszudenken. Leider, wenn du dein Gehirn unbeaufsichtigt lässt, werden diese zukünftigen Ereignisse oft negativ sein. Evolutionsbedingt ergibt das auch Sinn. Nur im 21. Jahrhundert leider meistens nicht mehr. Und hier kommst du ins Spiel: denn DU bist selbst dafür verantwortlich dich glücklich zu machen. Dein Gehirn ist es nicht. Dein Gehirn ist dafür da dich zu schützen.
Und es macht einen hervorragenden Job darin, überall Gefahren zu sehen – sehr oft eben auch welche, die niemals eintreten werden, um auf alles vorbereitet zu sein. Und du darfst es ab und zu oder auch sehr häufig stoppen und es beruhigen.
Visualisierung
Und das kannst du zb tun, indem du nach den eben genannten Schritten bewusst visualisiert. Ich hab das immer gemacht, in dem ich mir vorgestellt habe, wie es sein wird, wenn unsere kleine Maus dann bei uns ist. Wie sie riecht, wie sie sich anfühlt und wie niedlich sie sein wird.
Und hier ist das tolle daran: Du kannst nicht gleichzeitig Angst haben und dich auf etwas freuen. Die Angst kommt von alleine, weil dein Gehirn einfach so verdrahtet ist und in wirklich gefährlichen Situationen ist das auch goldwert bzw wirklich überlebenswichtig und du solltest dich freuen, dass dein Gehirn einen so großartigen Job macht. Und gleichzeitig darfst du und solltest du auch in bestimmten Situationen trotzdem was dagegen tun.
Und wenn du dich zb bewusst für eine Visualisierung entscheidest, schüttet dein Körper ganz andere Botenstoffe bzw Hormone aus und die Stresshormone Adrenalin und Cortisol haben keinen Platz mehr.
Und genau das wünsche ich dir von Herzen.
In diesem Sinne: auf ein schönes Bauchgefühl.
Ich glaub an dich und du solltest es auch tun.
Deine Jill
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Falls du Online Kurse magst, schau gerne mal bei meinem Kurs “die schönste Wartezeit” vorbei. Er dient dir als Ort, an dem du flexible und zu jeder Zeit, und trotzdem nicht alleine an deinem Mindset arbeitest, um deine Sorgen und Ängste zu verstehen und sie zu lösen.
Alle Infos zu meinen Einzel- und Gruppencoachings mit Schwangeren findest du hier.
Was ehemalige Coachees über die Arbeit mit mir sagen, könnte für dich auch von Interesse sein.
Meine Vision? Das JEDE Schwangere, Stress, und ihre Sorgen und Ängste in ihrer Kugelzeit in den Griff bekommt!
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