Erfahre, wieso der Stress in deiner Beziehung nicht alleine durch deinen Partner verursacht wird.
Deine individuellen Glaubenssätze und Bewertungen spielen einen großen Teil an deinem Stressempfinden in Beziehungen. Durch Selbstreflexion kannst du einen erheblichen Teil dazu beitragen, dass du weniger Stress in deiner Beziehung hast.
Viele von uns sind der Meinung, dass Stress durch äußere Umstände verursacht wird. Etwa durch den Partner, den Vorgesetzen, die Arbeitsbedingungen, den Verkehr, etc. Doch ist das wirklich so?
Wieso es nicht die äußeren Umstände, sondern eher die inneren Bewertungen von uns sind, die Stress verursachen, hier ein paar Beispiele. Diese verdeutlichen sehr schön, dass unser Stresserleben sowohl inter- als auch intraindividuelle Unterschiede aufweist.
Interindividuelle Unterschiede:
Bei der interindividuellen Betrachtung wird geschaut, wie verschiedene Menschen auf die selbe äußere Belastungen reagieren.
Wenn ich eine Mail von meiner Chefin bekomme, kann mich diese Tatsache enorm unter Stress setzen. Beispielsweise wenn ich davon ausgehe, dass in der Mail nichts Gutes steht. Schließlich höre ich ja sonst auch nie etwas von ihr.
Eine Kollegin kann die selbe Mail erhalten, ohne dass sich die Situation für sie stressig anfühlt. Gedanken wie “Ich wette, ich bekomme endlich meine verdiente Gehaltserhöhung” können die Stimmung im besten Fall sogar erhellen.
Das selbe gilt für den Verkehr. Während ich genervt und voller Anspannung im Stau stehe, kann eine andere Person ganz gelassen und entspannt sein.
Verschiedene Personen in der selben Situation reagieren also nicht immer gleich.
Intraindividuelle Unterschiede:
Die intraindividuelle Perspektive schaut sich an, wie eine einzelne Personen zu verschiedenen Zeitpunkten auf die selbe äußere Belastung reagiert.
Nur weil ich heute im Stau stehe und zu einem wichtigen Meeting zu spät komme und dadurch gestresst bin, bedeutet es nicht, dass mich diese Situation immer so stressen wird.
Während ich mir einmal Gedanken darüber mache, was meine Verspätung für negative Folgen haben wird, denke ich vielleicht beim anderen Mal lösungsorientiert und kündige meine Verspätung an. Schließlich kann das jedem mal passieren.
Die selbe Person in der selben Situation reagiert also auch nicht immer gleich.
Dies verdeutlicht, dass unser Stresslevel nicht von äußeren Umständen geschaffen, sondern durch unsere Gedanken und unsere Bewertungen beeinflusst werden. Es ist also nicht der Partner, die Chefin oder der Nachbar, der uns stresst, sondern unsere Bewertung von bestimmten Situationen mit diesen Personen.
Diese Erkenntnis ist der Schlüssel, um ein stressfreieres Leben zu führen, weil du dadurch die Opferrolle verlassen und Verantwortung für dein Stresslevel übernehmen kannst und auch solltest.
Hast du deine Ärmel schon hochgekrempelt, um herauszufinden, welche Gedanken und Bewertungen du ändern solltest, um Stress in deiner Beziehung zu reduzieren?
Ich glaub an dich und du solltest es auch tun!
Deine
Jill
P.S. Hast du Freunde, die von diesen Informationen profitieren können, weil auch sie Stress in ihrer Beziehung haben? Dann teile diesen Post gerne mit ihnen.
P.P.S. Für mehr hilfreiche Tool und Methoden, schau gerne bei meinem Instagramprofil vorbei oder höre dir den gleichnamigen Podcast an!